18
Nov

Mit diesem Satz können viele Situationen beendet werden. Kommunikationen, Seminare, Beziehungen oder auch Tage, Konflikte und Stress. Statt mit dem Schluss, beschäftigen wir uns allerdings überwiegend mit den Anfängen und Übergängen. Mit dem ersten Eindruck, dem Kennenlernen oder der Beziehungsgestaltung. Der Anfang ist gemacht und jetzt rückt das Ende näher. Doch wie begegnen wir eigentlich dem kleinen oder großen Ende? Wie kommen wir zum Schluss? Wie trennen wir uns und was folgt danach?

Je nachdem, wie Situationen beendet oder zum Abschluss gebracht werden, fällt es uns mal leichter und mal schwerer. Habe ich das Ende selbst entschieden? Habe ich den Schluss schon zu Anfang im Blick? Was ist eigentlich am Ende angemessen und wie gehe ich am besten damit um? –Fragen, die einen Schluss begleiten können.

In einer Welt, die immer schneller voranschreitet, in der für den November kaum Zeit und Ruhe bleibt und der Beginn der Weihnachtszeit schon wieder gelebt wird, kann sich der Blick auf das Ende, den Schluss oder den Abschied lohnen. Denn ein Ende ist kein Zufall und hat wie ein Anfang oder ein Übergang Einfluss auf unser Leben.

Trennungen, Abschlüsse oder Abschiede können aktiv angegangen werden. Ich möchte Sie daher einladen, kurz innezuhalten und darüber nachzudenken, was Sie dieses Jahr schon alles selbst beendet haben oder was beendet wurde. Was ist bereits abgeschlossen und was noch offen? Wie aktiv sind Sie dem jeweiligen Ende begegnet?

Wagen Sie einen Blick zurück, um den Umgang mit Abschlüssen und Abschieden zu reflektieren und ihnen Raum zu geben. In diesem Sinne vielleicht den November als Abschied von Sonne, Wärme und Licht zu nutzen, um sich im Dezember dann der Vorweihnachtszeit ganz zu widmen. Denn danach folgt schon wieder das nächste Ende, das des Jahres 2021. Wobei einem Jahresende mit einem feierlichen Abschied oft eine Aufmerksamkeit zugestanden wird.